IRON PAGES #50
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"Eine absolute Überraschung in Form der CD 'Steamroller'
kommt von der Kieler Formation BONEHOUSE. Der Silberling knallt vom ersten
bis zum letzten Ton, sehr zu Hilfe kommt dabei die absolut fette Produktion.
BONEHOUSE bieten 14mal rotzigen Hardcore, der sehr stark von Philipp Wolters
Lemmy-mäßiger Stimme geprägt ist. Die Songs wie z.B. das gar superbe 'No
Guts No Glory' hören sich in etwa so an, als ob SOCIAL DISTORTION über
die Anlage von SICK OF IT ALL Coverversionen von VENOM spielen würden." |
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VISIONS #80 (8 von 12 Punkten) |
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"Fünf Jungs, die aussehen wie Metaller, Hardcore spielen
und sich BONEHOUSE nennen, dazu ein albernes Plattencover und ein plakativer
Albumtitel. Die Texte machen wirklich gar nichts besser: Der Opener 'Maria
Mar' handelt von einem dicken Arsch, der am Himmel erscheint und das Elend
dieser Welt zuscheißt, während 'Testosterone' genau das Gepose bietet,
das der Titel vermuten läßt. So geht es munter weiter, obwohl man dazu
sagen muß, daß alles ironisch gemeint ist. Man muß dem Quintett zugestehen,
daß ihr Metalcore wirklich verdammt cool und fett rüberkommt, statt blutarm
neben den Vorbildern aus den USA zu verblassen. Derart authentisch und
musikalisch unpeinlich meistern sonst nur RYKER'S das Kunststück des perfekten
NYHC-Sounds, wobei BONEHOUSE die Sache noch etwas punkiger angehen und
nicht selten POISON IDEA durchschimmern lassen." |
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LEGACY #3/99 (9 von 12 Punkten)
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"Allen, die die Band aus ihren Anfangszeiten kennen, sei
gesagt, daß sich nicht viel geändert hat. Die Nordlichter dürften auch
weiterhin für Fans von den RYKER'S, MADBALL oder SICK OF IT ALL interessant
sein. Es wird aggressiver Thrash geboten, der vor allem durch Einflüsse
aus dem Hardcore- und Punk-Genre besticht. Die fehlenden Melodien werden
durch geballte Energie wieder wett gemacht, denn die Band gönnt sich während
der kompletten Spielzeit von gut 40 Minuten keinen einzigen ruhigen Moment.
Interessant dürfte auch die fette und tighte Produktion in den Sunlight
Studios/Schweden unter der Leitung von Thomas Skogsberg und Jocke Petterson
sein. So muß harte Musik aus den Lautsprechern schallen. Als weitere Kaufanreize
dürften das fetzige Zeichentrick-Artwork sowie das dicke und ausführliche
Booklet herhalten. Ich denke, daß Leute, die sich durch die Stilvergleiche
angesprochen fühlen, ganz gehörig auf das Material der fünf Jungs abfahren
könnten. Riskiert doch einfach mal ein Ohr. Anspieltips: 'Testosterone'
und 'The Boys Are Back In Town' " |
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METAL-ONLINE.DE #9/99 (7 von 10 Punkten)
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"Punk'n'Roll würde ich den Stil der Band einmal vorsichtig
bezeichnen. Man geht keine Kompromisse ein, poltert einfach so durch die
Gegend und zelebriert eine Art gradlinigen Groove, angelehnt an MOTÖRHEAD
und Co., bloß eben mit einer großen Portion Punk. Es macht wirklich Spaß,
den Jungs zuzuhören und unweigerlich wippt der Fuß mit und irgendwann
auch der Kopf. Dabei wird das Album zu keinem Zeitpunkt monoton, obwohl
im wesentlichen ein und derselbe Rhythmus durchgeklöppelt wird, angereichert
mit klassisch anmutenden Gitarrensoli und treibenden Riffs. Die einen
werden es mögen, die anderen eben nicht, aber wer den wahren Rock'n'Roll
im Blut hat, wird wohl eher zu ersteren gehören..." |
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INTO THE WARZONE #2
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"Mensch, womit hab ich's verdient, sone coole Platte reviewen
zu dürfen. Ist ja mittlerweile schon das 3. Langeisen der Kieler. Und
nur geil und nur fett. Diesmal hamse ja bei Skogsberg in Sweden aufgenommen
und der Sound ist echt fett geworden. Isses denn ein Wunder? Ich glob
nicht. Is sogar noch etwas punkiger geworden, aber dennoch hardcorig metallisch
brutal wie sau. Hierzu brauchste echt 'ne Lizenz, um die überhaupt hören
zu dürfen. Na ja, was is los: Die Platte hat 14 Kracher und 'ne coole
Mega-Spielzeit. Die Platte drückt ziemlich und hat sich schon jetze in
mein Kopp festgefressen. Cool kommt auch 'No Guts No Glory'.Dat rollt!
Der Song rollt besser als jer kleene Roller. Echt volle Kante und geil,
nur geil, also besorgt Euch jetze schon ma das Scheibchen. Ihr werdet
es schon sehen." |
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METAL HAMMER (Greece) #177
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"Metalcore europäischer Herkunft. Sie haben sich dem metallischen,
voll rockenden Hardcore verschrieben, ohne dabei den Anspruch zu erheben,
etwas Neues zu erfinden, dennoch sind sie in der Lage, mit Bands wie CRUMBSUCKERS
oder PRO-PAIN durchaus mitzuhalten" |
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METAL HEART #10/99 (7 von 9 Punkten)
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"Brutaler Prügel-Hardcore scheint einfach nicht auszurotten
zu sein. Nachdem letzten Monat schon BARCODE ihre Aggressionen auf die
Menschheit losließen, kommt der neueste NYHC-Streich aus heimischen Gefilden,
genauer gesagt aus Kiel. Komisch, dass die Jungs die Jungs bis jetzt eher
unbekannt sind, denn musikalisch gibt's hier kaum was zu meckern. Ganz
den Genre-Grenzen treu prügeln BONEHOUSE los, als gäb's im Norden keine
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Einzelne Midtempo-Parts liefern Verschaufpausen,
um gleich danach wieder durchzustarten. Ein bisschen Punk-Einfluss Marke
neuerer EXPLOITED ist auf jeden Fall zu bemerken, gerade was Gitarrenarbeit
und Gesang angeht. Besonders die Grindcore-typische Aufsplittung der Vocals
in Grunzen und (fast) Kreischen macht das Album interessanter als manch
andere Veröffentlichung der Gattung. Wer eine Potion Hardcore mehr vertragen
kann, sollte seinen Blick mal auf die Heimat richten, denn die Kieler
beweisen, dass auch jenseits von Brooklyn guter Metalcore existiert. Wenn
die Texte nur nicht so verdammt prollig wären. Ein Beispiel: 'Get out
for a war, a fuck or a fight - Testosterone' " |
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CLOSE-UP #36 (Sweden)
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"While hordes of swedes travel to the northern cities of
Germany to buy alcoholic pleasures the Kiel-quintet BONEHOUSE went to
Stockholm. Not to buy cheap swedish liquor, but to visit Tomas Skogsberg
and his Sunlight Studio. The result was 'Steamroller'. One of the best
crossover releases I have listened to since the golden days of CRUMBSUCKERS
and LUDICHRIST. BONEHOUSE manages to combine the two styles in a great
way, but I still think that they sound best in the really hard crust-songs.
The guys seem to have a great attitude as well, and the lyrics are alright." |
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EMP-Magazin, Winter
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"Kann ein Plattentitel treffender sein? Die Wirkung einer
Dampfwalze entfaltet die neue CD der Kieler Formation BONEHOUSE schon
gleich mit dem ultrafiesen Opener 'Maria Mar' - hier werden keine Gefangenen
gemacht, das steht fest! So würden MOTÖREHEAD klingen, wären sie mit AGNOSTIC
FRONT aufgewachsen! Die Lehrjahre haben BONEHOUSE mit den ersten beiden
Silberlingen 'Symmetry Of Decadence' und 'Dogbite' erfolgreich hinter
sich gebracht, mit 'Steamroller' liegt nun ihr Meisterstück vor! Bei dieser
14-track-CD stimmt einfach alles: Die trockene aber keinesfalls dünnbrüstige
Produktion, der heiser-aggressive Gesang von Philipp Wolter, das derb-sägende
Riffing sowie die leichte Punk-Kante! Hier und da schleichen sich auch
dezente Rock'n'Roll-Einflüsse ('Gaarden King'), die voll im Trend liegen!
Ein netter Einfall ist auch das sehr frei interpretierte Lizzy-Cover 'The
Dogs Are Back In Town'. Mit etwas Promotion im Rücken sollten BONEHOUSE
mit dieser saustarken Scheibe durchaus in der Lage sein, ihren Bekanntheitsgrad
entscheidend zu erweitern." |
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RISING SUN RECORDS, Winter #99, Hauptkatalog
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"Ich muß gestehen, schon 'Dogbite' hat mir sehr gut gefallen,
aber mit 'Steamroller' stellt der Fünfer aus Kiel das Vorgängeralbum locker
in den Schatten. Man arbeitet zwar immer noch mit einer Mischung aus Metal
und Hardcore, zeigt aber mittlerweile auch keine Berührungsängste mit
einem rockigeren Sound. Nicht daß das Ganze in Richtung HELLACOPTERS oder
ähnliches abdriftet, aber die Aufnahme anderer Elemente in den BONEHOUSE-Sound
hat der Platte ersichtlich gut getan und läßt die Songs um einiges abwechslungsreicher
klingen. Dazu kommt das Ganze frisch und unverkrampft aus den Boxen -
man merkt richtig, welchen Spaß BONEHOUSE dabei hatten, ins Studio zu
gehen und dieses Album einzuspielen. Abgerundet wird das Ganze durch die
hervorragende Produktion, die in den Händen von Tomas Skogsberg lag und
der damit beweist, daß er nicht nur im Black- oder Death Metal-Bereich
gute Arbeit leisten kann. Aufgepaßt, diese Jungs werden noch von sich
reden machen (nicht, daß ihr später sagt, ihr hättet von nichts gewußt!).
THE METAL MERCHANT Herbst 1999 (Abt. "CD-Reviews") "Heavy Fuckin' Groovin'
Rock'n'Roll irgendwo zwischen MOTÖRHEAD, ENTOMBED, NASHVILLE PUSSY u.
TURBONEGRO. 14 Songs, räudig, roh, wild und kompromißlos!" |
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