LÄRMBELÄSTIGUNG #7
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"Vorsicht da draußen! Bissige, dreckige Sraßenköter unterwegs!
Und zwar auf 'ner Dampfwalze! Mütter, sperrt eure Töchter wech, Spießer
greift zu den Spießen! Paßt auf, sonst ist eure hübsche, kleine Stadt
die nächste, die zerstört wird. Kiel ist schon dem Erdboden gleichmacht!
Warum glotzt ihr so ungläubig? Habt ihr tatsächlich noch nichts von BONEHOUSE
gehört? Nein!?! Dann seht zu, daß ihr in den nächsten Plattenladen kommt,
um euch 'Steamroller' zuzulegen. Dann wißt ihr wenigstens halbwegs, was
auf euch zukommt, bevor ihr von einem 'giant ass' zugeschissen werdet,
der eines Tages am Horizont auftauchen wird ('Maria Mar'). Und BONEHOUSE
werden höchstpersönlich anner Strippe ziehen... Allen anderen sei gesagt,
daß die Bonehäusler erneut mit einem heftigen HC-/Metal-/Rock'n'Roll-Geschoß
aufgetaucht sind, welches euch gnadenlos die Rübe wegblasen wird. Ihr
wißt, was das heißt: Power ohne Ende! Sänger Philipp röhrt wie'n angeschossener
Hirsch, Drummer Kalle brüllt dazu, was seine Lungen hergeben und der Rest
der Meute haut in die Seiten, bis es qualmt. Und trotz dieser unbändigen
Energie, die die Band verströmt, ist es den Jungs gelungen, die Songs
variabler zu gestalten und somit nicht völlig im Chaos zu versinken. 'You
Won't Change Me' z.B. beginnt mit einem Riff, das von AC/DC sein könnte
und 'No Guts No Glory' wirkt fast schon beschwingt heiter. Und auch wenn
der Rest der Songs so aggressiv daherkommt wie gewohnt, lockern doch immer
mal diverse metallische oder rock'n'rollige Einsprengsel die Songs auf.
Es macht wirklich Spaß, den Jungs zuzuhören, da sie eine ehrliche Spielfreude
an den Tag legen, die man in dieser Form selten um die Ohren gehauen bekommt.
Der Sound, welcher im Sunlight-Studio zurechtgebastelt wurde, ballert
oberamtlich ausse Boxen und die gelungenen Texte sowie die 'walzende Verpackung'
runden diesen Silberling gelungen ab. Es lohnt sich also, dieses Machwerk
in eure eh schon überfüllten Regale mithineinzustopfen. Buy or bark, bastards!" |
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OX #37 (4 von 6 Punkten)
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"Hätte ich BONEHOUSE aus Kiel nicht vorher schon gekannt,
ich hätte angesichts des coolen Coverartworks mit der Dampfwalze drauf
getippt, es hier mit wuchtigem Schweinerock zu tun zu haben. Aber Pustekuchen.
BONEHOUSE spielen entgegen allen Trends bollerigen Old School-Hardcore
mit rauhen, kehligem Grummelgesang, der zwar Metal-Einflüsse aufweist,
diese aber nicht die Oberhand gewinnen lässt. Aufgenommen wurde 'Steamroller',
das seinem Namen doch alle Ehre macht, in den Sunlight Studios in Stockholm
von Tomas Skogsberg, was für guten Sound bürgt, und es ist nicht vermessen
zu behaupten, dass Fans von alten US-HC-Helden wie SLAPSHOT oder SHEER
TERROR hier bestens bedient werden" |
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ABLAZE #30 |
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"BONEHOUSE spielen Crossover! (...) Neben dem ganzen modernen
Hip-Hop/Crossover/Pseudo-Metal-Scheiß gibt es auch noch eine ursprüngliche
Art des Crossover, wie er Anfang der 80er in Amerika gespielt wurde und
maßgeblich auch Bands wie SLAYER beeinflußte. (...) Irgendwo zwischen
Thrash Metal, D.R.I., S.O.D., ASSASSIN, den alten EROSION, SPERMBIRDS
und ein wenig MOTÖRHEAD (Gesang) prügelt sich das Quintett durch 14 klasse
Nackenbrecher, die auch für erfahrene Thrash-Freaks einiges an Härten
vorlegen. Noch erfreulicher ist für mich allerdings, dass die Jungs einige
wirkliche Hammerriffs und Breaks zu Tage fördern. Hört Euch z.B. mal 'You
Won't Change Me' an und Eure Nackenwirbel werden unwillkürlich zu zucken
beginnen. Und ganz ehrlich, je länger ich BONEHOUSE zuhöre, um so mehr
erinnere ich mich an die dreckig-verruchten Abbruchhäuser, wo D.R.I.-,
G.B.H.- und EXPLOITED-Schriftzüge an die Wand gekritzelt waren und durch
deren zerbrochene Fensterscheiben der infernalisch-rauhe Crossover-Thrash
so mancher Band drang, die zur Hälfte aus Hardcore-Punks und zur Hälfte
aus Metallern bestand. Wie auch immer, es macht einfach Spaß, sich 'Steamroller'
reinzuziehen, 'ne Bierflasche mit den Zähnen zu öffnen und ein wenig in
Nostalgie zu schwelgen. 40 Minuten Party inklusive einer THIN LIZZY-Verarschung.
Fazit: Dringende Reinhörempfehlung." |
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CUDGEL-AGENCY, Winter 1999-2000 |
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"Ja, es rollt gewaltig! Ein brachiales Hardcore-Feuerwerk
an frischen Ideen und fetten Riffs... Daumen hoch!" |
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TRUST #79 |
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"Würde es sowas wie Bikercore geben, diese Kieler hier
würden ihn spielen. So aber muss ihr fetter rumpelig-rockender Hardcore-Bolzen
wohl in die AGNOSTIC FRONT-Macka-Liga gesteckt werden. Recht brutaler
Rockaa-Stoff, und gar nicht mal so verkehrt übrigens. Ist schon 'nen Brecher." |
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PRF #7 |
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"So muss wohl der moderne Hardcore klingen: Geradlinig,
schnell, mit einem 'bösen', aggressiven Gesang und einem guten Lead-Gitarristen,
der dem Kraftschlag den letzten Schliff gibt. Zum Teil kann man Einflüsse
des alten HC (z.B. D.R.I.) erkennen, denn die Musik ist nicht allzu Metal-lastig,
hier gibt es nicht zu viele Breaks, es geht meist knüppelhart zur Sache,
einfach nach vorne. Zwischen den Strophen gibt es dann ab und zu ein Solo,
das lockert die Stücke ein bißchen auf, ohne jedoch die Härte rauszunehmen.
Der Sänger hat eine relativ tiefe, rauhe Stimme, jedoch gibt es hier kein
unverständliches Gegrunze, der Mann hat gelernt, sich zu artikulieren
und deshalb versteht man fast jedes Wort. Natürlich sind die Texte in
beiden Booklets auch abgedruckt, die Gestaltung der Innenteile der CD
ist eh aufwendig." |
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HALFPIPE RECORDS |
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"Da haben die knöchernen, testosteronüberladenen Triebtäter
aus dem Norden ja wirklich einen riesigen Arsch am Horizont erscheinen
lassen, dagegen ist die bevorstehende Sonnenfinsternis ein Dreck. Geht
ab, die Walze. Mir gefällt das Tempo der Songs, Fettheit / Sound etc.
Geil und frischer Wind in den Knochensegeln sind Kalles Vocals, Kompliment
ebenfalls fürs Cover. Das sympathischste an der CD ist jedoch, daß sie
null % pc ist, their rules are not our laws, jawoll!" |
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HARDCOREHOLOCAUST #2/2001 |
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I dont think I could possibly overstate how
good this release is. This german band stands strong among greats like
ANTI CIMEX, BLACK UNIFORMS and DRILLER KILLER. Possessing attitude plus
a tight and devastating attack, this is the epitome of what a good hardcore
band can do. Theres not much else to say, either youve heard
this or your missing out. This album is their most current full length
and I think its their best. |
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SUBURBAN VOICE #44 |
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Anyone remember the concept of crossover? A merger
of hardcore and speed metal? BONEHOUSE achieve that dichotomy and without
getting bogged down in slow muck or becoming instrumentally self-indulgent.
A hybrid of older ENTOMBED, VENOM, MOTÖRHEAD, DISCHARGE and played
with a punk attitude. The lyrics that corporate wit, sarcasm, and conscience,
such as on Sweatshop Slavery. No Guts No Glory
takes things in a catchier direction. Steamroller, huh? Truth in advertising,
baby. A feast of bludgeoning guitars, a bashing backbeat and venomous
vocals. |
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ETERNITY #11 |
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Und gleich geht das Moschen und Pogen weiter - mit
BONEHOUSE, die hier ihre Punk-Roots ganz deutlich zeigen und ordentlich
abrocken. Das dritte Album Steamroller wird in Kürze
über Earth A.D. in die Läden verteilt, also haltet die Augen
offen! |
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